Ergebnisprotokoll „Junge Talente / Neue kreative Potenziale“ (19.01.2012)

19. Jänner 2012, 16 bis 19 Uhr, Theater Phönix
Moderation: Andreas Schwandner, 9 TeilnehmerInnen, Stille Begleiterin: Kathrin Paulischin

Die TeilnehmerInnen wurden eingeladen in kleinen Diskussionsrunden ihre Visionen, Wünsche und Sehnsüchte im Themenbereich „Junge Talente / Neue kreative Potenziale“ zu sammeln und auszutauschen.

Arbeitsauftrag:
„I have a dream“
Visionen – Wünsche – Sehnsüchte
Welche Visionen habe ich bzgl. dieses Themenfeldes für die Stadt?
Was wünsche ich mir von dieser Stadt?
Was wünsche ich in dieser Stadt?
Welche Sehnsüchte entstehen zu diesem Themenfeld?

Ergebnisse aus dem Themenworkshop „Junge Talente / Neue kreative Potenziale“:

  • Pool bzw. Talentebörse um Kunst- und Kulturschaffende, VeranstalterInnen und KulturarbeiterInnen zu vernetzen (Suche – Biete)
  • Museen, Kulturangebot, künstlerische Ausbildung (Musikerziehung etc.) für Jugendliche interessant machen (nicht nur Zielgruppe Kinder) – Anreize für Jugendliche schaffen;
  • Förderung von Nachwuchs soll nicht vom Alter abhängig sein, sondern von z.B. Studienabschluss („junge Talente“ können auch altersmäßig spät Berufene sein);
  • „Ältere Menschen einbeziehen“ – MentorInnensystem in dem Nachwuchs mit etablierten und erfahrenen KünstlerInnen bzw. Kulturschaffenden zusammen gebracht werden;
  • Es gibt viel Potenzial aber wenig Platzangebot (Konditionen) – Zerstreut, keine Kontinuität; (Raum für Entfaltungsmöglichkeiten schaffen)
  • Kleine Investitionen können große Wirkung erzielen (bestehende Infrastruktur ausbauen z.B. Volkshäuser)
  • Zu schlechte Konditionen in den Veranstaltungsstätten (z.B. Technik auf neuen Stand bringen)
  • mehr Fokus auf junge, talentierte Köpfe legen
  • Klein aber fein: weg von der Spektakelpolitik!
  • Offene Proben (Öffentlichkeit für junge Talente schaffen)
  • Austausch verschiedener Altersgruppen ermöglichen
  • Volkshäuser beleben
  • Räume zum Arbeiten zur Verfügung stellen (Laboratorium das Raum für Experimentieren bietet)

 

VISIONEN
Aus den gesammelten Sehnsüchten und Wünschen konkretisierten die TeilnehmerInnen ein Bild mit Visionen, wie es im Jahr 2020 in der Stadt Linz tatsächlich aussieht:

1) Raum

  • Die jungen kreativen LinzerInnen haben einen sicheren Proben- / Kultur- / Lagerraum für freie Aktivitäten! (Proberaum / Lagerraum als Basis für Kunst- und Kulturschaffen)
  • Es gibt Kulturraum für ALLE!

2) Jugendliche

  • Jungendlichen ist es möglich barrierefrei Kultur zu machen und zu konsumieren. Ihnen begegnet eine verständnisvolle, teilnehmende und aktive Öffentlichkeit.
  • Initiativen wie „junQ.at // Qulture & Qontent“ (Anm.: Kultur- und Medienplattform), Subtext.at (Anm.: online Magazin und Plattform für jungen Journalismus) und Frischluft (Anm.: Printmagazin für Jugendkultur) stärken und ausbauen.

3) Plattform

  • Plattform „KREALINZ“:
    – Junge Kreative stellen ihre Talente vor
    – Es gibt Projekte / Visionen, die noch in den Kinderschuhen stecken und MitarbeiterInnen und Sponsoren suchen
    – Financiers können sich an Projekten beteiligen, Proben besuchen, Trailer sehen (im Netz)
  • Plattform für junge Kreative aus allen Bereichen (Stichwort Fundgrube, Austausch, Blackboard, …)

4) Kompositionsfestival

  • Kompositions-Festival mit starken Workshop-Charakter: Popkultur trifft Klassik – Am Tag Workshops in denen neues Entstehen kann – Songwriting, Komposition und am Abend Konzerte und Präsentation der Arbeiten.

 

Ergänzungen aus dem Plenum:

  • Philosophikum – Denken mit Kindern und Jugendlichen
  • Verbindung Sport und Kultur / Alltagskultur (Sportentwicklungsplan und Kulturentwicklungsplan)
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