22. März 2012, 16 bis 19 Uhr, Kunstuniversität Standort Kollegiumgasse
Moderation: Sonja Löffler, 14 TeilnehmerInnen, Stille Begleiterin: Kathrin Paulischin
Die TeilnehmerInnen wurden eingeladen in kleinen Diskussionsrunden ihre Visionen, Wünsche und Sehnsüchte im Themenbereich „Stadtentwicklung / Urbanität / Stadtgestaltung“ zu sammeln und auszutauschen.
Arbeitsauftrag:
Visionen – Wünsche – Sehnsüchte
Welche Visionen habe ich bzgl. dieses Themenfeldes für die Stadt?
Was wünsche ich mir von dieser Stadt?
Was wünsche ich in dieser Stadt?
Welche Sehnsüchte entstehen zu diesem Themenfeld?
Ergebnisse aus dem Themenworkshop „Stadtentwicklung / Urbanität / Stadtgestaltung“:
Räume schaffen
Kultur- und Lebensgenuss an der Donau
die Donau in die Stadt holen
Leben an der Donau
Donau in Linz – Unmittelbarkeit
Grätzelkultur
Eine gesamte Plattform des Austauschs der urbanen Szene
Diversität
„Humus“ (Nährboden) – Offenheit – öffentlichen Raum
mehr Kommunikation im öffentlichen Raum
Kultur des Probierens und Experimentierens
Identität schaffen
„sich wohlfühlen“
Bedingungen schaffen zur Teilhabe der BürgerInnen
„sich einbringen“
„Arbeitsteilung“ – Zusammenarbeit Politik und BürgerInnen
weniger Reglementierung
Erfindungen und Prozesse von außen aufnehmen und umsetzen
Offenheit der Kultureinrichtungen für „Anderes“
mehr Kulturinteresse
Gestaltungsqualität des öffentlichen Raums
Überschneidung der Nutzungen
BürgerInnenbeteiligung
Stadtentwicklung
Zentrale Einrichtungen als Kristallisationspunkt
Linz in die breite Struktur in die Fläche (vs. Landstraße)
Visionäre Planung
Aus den gesammelten Sehnsüchten und Wünschen konkretisierten die TeilnehmerInnen ein Bild mit Visionen, wie es im Jahr 2020 in der Stadt Linz tatsächlich aussieht:
2020 redet jeder über Linz!
2020 identifizieren sich die LinzerInnen stärker mit ihrem Lebensumfeld und ihrer Stadt. Neue Räume werden aktiv genutzt. Der historische Kern ist als qualitativer Lebensraum stärker genutzt. Die freie Kunstszene hat mehr Einfluss auf das städtische Leben.
2020:
BürgerInnenbeteiligung und Teilhabe im öffentlichen Raum ist in Linz Grundlage der permanenten Kulturentwicklung.
2020:
Experimentieren, erfinden und probieren in aller Offenheit und wenig Reglementierung ist in Linz eine Selbstverständlichkeit.
2020:
LinzerInnen fühlen sich in ihrer Vielfalt wohl und experimentieren damit.
Linz setzt mutig und konsequent, ortsspezifisch, aus den Stärken der Stadt entwickelte, langfristige Projekte um. Deshalb ist Linz ein der attraktivsten Mittelstädte Europas.
Linz hat mehrere Brennpunkte mit urbanem Charakter. Linz ist urban, weil die Bevölkerung Teil des Planungsprozesses ist. Es wird transparent und nachvollziehbar diskutiert und beschlossen.