8. Kapitel „Junge Menschen beteiligen“: Bearbeitung und Gewichtung der Maßnahmen (Workshop 16.5.2012)

Die Ziele zu diesem Themenbereich sind in der Rohfassung des Kapitels “Junge Menschen beteiligen” bereits veröffentlicht worden: https://kep-linz.at/rohfassung-kapitel-junge-menschen-beteiligen/

Folgende Maßnahmen zu “Junge Menschen beteiligen” wurden im Rahmen des Maßnahmen-Workhops präsentiert. Die zweite Tabelle listet als Ergebnis des Workshops die Ergänzungen und Veränderungsvorschlägen zu den vorgestellten Maßnahmen auf. Mit der abschließenden World-Café-Methode waren alle Teilnehmende eingeladen, die bearbeiteten Maßnahmen in Hinblick auf die Umsetzungsdringlichkeit zu gewichten und pro Kapitel einen Punkt zu vergeben.

a) Museen der Stadt Linz konzipieren regelmäßig ein Ausstellungsprojekt für die Zielgruppe Kinder

0 Punkte

b) Prüfung von Best-Pratice-Modellen, die auf Basis von Gutscheinen Kindern und Jugendlichen freien Zugang zu Kulturangeboten ermöglichen (Kulturpass in Deutschland; Kulturrucksack in Norwegen)

7 Punkte

c) Konzeption von speziellen Vermittlungsangeboten zu ausgewählten Programminhalten in Linzer Kultureinrichtungen – speziell auch für „bildungsferne“ Jugendliche, die nicht über das Schulsystem Zugang finden (zB Lehrlinge)

8 Punkte

d) Erhöhung der Fördermittel für Kinder- und Jugendkulturprojekte

2 Punkte

e) qualitative Weiterentwicklung und programmatischer Ausbau der Programmschienen für junges Publikum beim LINZFEST und Pflasterspektakel

1 Punkt

f) Proberäume und Produktionsstätten in Stadtteilen für junge Menschen zugänglich machen

10 Punkte

g) Konzeption und Unterstützung von Stadtteilkulturprojekten entsprechend der Ziele in der Kulturarbeit für, von und mit Kindern und Jugendlichen (z.B.: Adaptierung der „Spielstadtidee“ für den Kulturbereich)

10 Punkte

h) Schaffung von Angeboten für Kleinkinder (2-6 Jahre) in den städtischen Kultureinrichtungen

1 Punkt

i) Verstärkung der Vernetzung von AkteurInnen in der Linzer Kinder- und Jugend(kultur)arbeit

1 Punkt

 

Ergänzungs- und Veränderungsvorschläge aus dem Workshop zu den präsentierten Maßnahmen, die oberhalb angeführt sind:

a) Jede Ausstellung altersgemäß aufbereiten (Bsp.: Rudolf II)

2 Punkte

b) Bringschuld vor Holschuld die Information betreffend. Mehr Angebote von Jugendlichen für Jugendliche und direkte Beteiligung (z.B. U19)

c) VermittlerInnen – Jugendclubs

1 Punkt

d) Erstförderung für Projekte von Jugendlichen weg; mit der „Deckelung“ für Schulprojekte!

e) Mehr Transparenz und Begleitung

f) Volkshäuser jahreszeitenabhängig programmieren. Leerstände nutzen! Posthof 4

g) siehe oben

1 Punkt

h) Engere Kontakte zu Eltern-Kind-Zentren und Kindergärten (über das Kasperltheater hinaus); Angebote zum Mitmachen forcieren

1 Punkt

j) Zusätzliche Maßnahme: Jugendkultur Parlament (mindestens 1 mal im Jahr – überparteilich)

12 Punkte

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